Mein Gröbenzell - aus einer anderen Sicht!
Der Wechsel in Gröbenzell 2014 im Bürgermeisteramt auf Martin Schäfer (UWG) und im Gemeinderat von CSU/Freien Wählern (FW) auf UWG/Grüne/SPD war mit großen Hoffnungen und Erwartungen verbunden. Durch die Bürgerentscheide zum Bebauungsplan „Bahnhofstr.“ und gegen die Stadterhebung war es GRÜNEN und SPD gelungen, eine Stimmung zu erzeugen, die auf eine Abwahl der seit 1972 dominanten CSU hinauslief. Der Einzug von Martin Schäfer in die Stichwahl mit 19 Stimmen Vorsprung war sehr knapp, sein Sieg dann in der Stichwahl aber klar.
Was ist aus der damaligen Aufbruchsstimmung geworden? Was wurde wirklich besser gemacht? Wurde der Schwung des Wechsels wirklich genutzt? Die Bilanz fällt ernüchternd aus. Zu oft hieß es im Rathaus, es fehlten die Kapazitäten, um Dinge anzugehen. Die zahlreichen Weggänge in der Verwaltung werfen Fragen auf. Abläufe litten an fehlenden Ansagen und unklaren Zuständigkeiten. Unangenehmes überließ der 1. Bürgermeister gerne seinen beiden Stellvertretern. Er selbst betrieb oft eine Politik des Schulterzuckens. Nicht wenige fühlten sich vor den Kopf gestoßen.
Der 2019 verstorbene Gemeinderatskollege Michael Leonbacher und ich hatten uns für die Fraktion der Freien Wähler das Thema „Transparenz“ groß auf die Fahne geschrieben, mussten aber sehr bald feststellen, dass wir mit dieser Forderung im Gemeinderat gegenüber der Gestaltungsmehrheit von UWG, GRÜNEN und SPD de facto ziemlich allein dastanden. Dabei hatten wir die Wahl der beiden Stellvertreter des Bürgermeisters von den Grünen und der SPD wunschgemäß mit getragen, obwohl die CSU immer noch die bei weitem meisten Sitze hatte.
Es muss sich etwas ändern in Gröbenzell. Es wird zu viel kritiklos hingenommen. Es könnte vieles besser sein. Gute Erfahrungen mit Erfolgen bürgerschaftlichen Engagements in anderen Fällen (Gröbenzell - Straßenausbau, Moosach - 50er Bus, und jetzt Karlsfeld - Betreutes Wohnen) zeigen, dass es auch anders geht. Das soll auf sachlicher Ebene geschehen, zwar kritisch, aber ohne Emotionen. Daher die Idee eines Faktenchecks. Die Presse tappt leider auch oft nur im Dunkeln, recherchiert die Dinge nicht richtig und berichtet oft erschreckend oberflächlich und einseitig. Wir leben in einer guten Staatsform, der besten die es gibt. Sie ist es wert, sich dafür einzusetzen.
Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann.
Mark TwainMein Gröbenzell
aus einer anderen Sicht!
Der Wechsel in Gröbenzell 2014 im Bürgermeisteramt auf Martin Schäfer (UWG) und im Gemeinderat von CSU/Freien Wählern (FW) auf UWG/Grüne/SPD war mit großen Hoffnungen und Erwartungen verbunden. Durch die Bürgerentscheide zum Bebauungsplan „Bahnhofstr.“ und gegen die Stadterhebung war es GRÜNEN und SPD gelungen, eine Stimmung zu erzeugen, die auf eine Abwahl der seit 1972 dominanten CSU hinauslief. Der Einzug von Martin Schäfer in die Stichwahl mit 19 Stimmen Vorsprung war sehr knapp, sein Sieg dann in der Stichwahl aber klar.
Was ist aus der damaligen Aufbruchsstimmung geworden? Was wurde wirklich besser gemacht? Wurde der Schwung des Wechsels wirklich genutzt? Die Bilanz fällt ernüchternd aus. Zu oft hieß es im Rathaus, es fehlten die Kapazitäten, um Dinge anzugehen. Die zahlreichen Weggänge in der Verwaltung werfen Fragen auf. Abläufe litten an fehlenden Ansagen und unklaren Zuständigkeiten. Unangenehmes überließ der 1. Bürgermeister gerne seinen beiden Stellvertretern. Er selbst betrieb oft eine Politik des Schulterzuckens. Nicht wenige fühlten sich vor den Kopf gestoßen.
Der 2019 verstorbene Gemeinderatskollege Michael Leonbacher und ich hatten uns für die Fraktion der Freien Wähler das Thema „Transparenz“ groß auf die Fahne geschrieben, mussten aber sehr bald feststellen, dass wir mit dieser Forderung im Gemeinderat gegenüber der Gestaltungsmehrheit von UWG, GRÜNEN und SPD de facto ziemlich allein dastanden. Dabei hatten wir die Wahl der beiden Stellvertreter des Bürgermeisters von den Grünen und der SPD wunschgemäß mit getragen, obwohl die CSU immer noch die bei weitem meisten Sitze hatte.
Es muss sich etwas ändern in Gröbenzell. Es wird zu viel kritiklos hingenommen. Es könnte vieles besser sein. Gute Erfahrungen mit Erfolgen bürgerschaftlichen Engagements in anderen Fällen (Gröbenzell - Straßenausbau, Moosach - 50er Bus, und jetzt Karlsfeld - Betreutes Wohnen) zeigen, dass es auch anders geht. Das soll auf sachlicher Ebene geschehen, zwar kritisch, aber ohne Emotionen. Daher die Idee eines Faktenchecks. Die Presse tappt leider auch oft nur im Dunkeln, recherchiert die Dinge nicht richtig und berichtet oft erschreckend oberflächlich und einseitig. Wir leben in einer guten Staatsform, der besten die es gibt. Sie ist es wert, sich dafür einzusetzen.